N26, Revolut & Co: Welche Banking App passt zu dir?

Wir haben die 16 vielversprechendsten Banking Apps aus 2021 für dich getestet. Finde die App, die am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

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Die Lern-App
5/5
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Mobile Banking wird immer beliebter. Bereits heute nutzen über 37 Prozent aller Deutschen eine Smartphone-App, um ihre Bankgeschäfte zu erledigen.

Das klassische Online-Banking stagniert und wird vermehrt von älteren Bankkund:innen in Anspruch genommen. Junge Zielgruppen greifen viel lieber zu modernen Banking-Apps, die sie orts- und zeitunabhängig nutzen können.

Der Wandel macht Sinn. Banking Apps vereinfachen viele Dinge. Fotoüberweisungen, Sprachsteuerung und Multi-Banking sind nur einige der Funktionen, die Mobile Banking so bequem machen.

Auf diese Kriterien solltest du bei deiner Wahl achten

Deine Banking App und dein Girokonto sind dein täglichen Begleiter. Du solltest bei deiner Auswahl folgende Kriterien berücksichtigen: 

Viele Banken verlangen für die Kontoführung Gebühren. Bei manchen ist das bereits im einfachen Tarif der Fall, andere wiederum verlangen erst in den Premium-Modellen monatliche Gebühren (z.B. N26).

Mach dir in jedem Fall Gedanken über diese zusätzlichen Fixkosten. Im Normalfall reicht ein kostenloses Konto. Bist du hingegen der Meinung, dass bestimmte Premium-Funktionen (z.B. Versicherungen, Lounge-Pässe, Rabatte etc.) total viel Sinn ergeben, dann solltest du das auch tun – sei dir dessen nur bewusst.

Mit Guthabenzinsen kannst du aktuell bei kaum einer Bank rechnen. Jedoch erheben viele Banken mittlerweile Negativzinsen auf Spareinlagen.

Verschaff dir einen Überblick über die Konditionen, bevor du dein Konto eröffnest. Auch Dispozinsen sind ein wichtiger Faktor. Natürlich solltest du nicht damit planen, dort zu landen. Jedoch kann dies passieren.

Die Werte schwanken je nach Bank von 5,90% bis hin zu 11,90%. Ein weiterer Kostenpunkt, der gerne unterschätzt wird, sind die Kosten pro Überweisung.

Nicht jedes Feature verdient seinen Preis. Brauchst du keinen zusätzlichen Versicherungsschutz, Unterkonto, Cashback oder Partnerangebote? Dann genügt in den meisten Fällen ein kostenloses Bankkonto.

Achte auch hier immer auf den Mehrwert, den die Funktionen für dich haben. Kompensieren sie nicht den Preis, dann solltest du dich gegen Premium-Modelle entscheiden.

Je cleaner, übersichtlicher und einfacher die Bedienung deiner Banking App, desto mehr Spaß machen Finanzen.

Schau dir vor der Kontoeröffnung entsprechende Demo-Videos oder Produkttests auf YouTube an, um einen besseren Eindruck zu gewinnen.

Manche Anbieter stellen dir nur eine Giro- oder eine Kreditkarte zur Verfügung.

Im Idealfall erhältst du jedoch beides. Girokarten funktionieren im Ausland nicht immer. Kreditkarten werden im Inland nicht immer akzeptiert.

N26 - die erste mobile Bank

N26 ging 2013 an den Start. Damals war das mobile-only Modell völlig neu. Eine Banking App, in der alle finanziellen Angelegenheiten verwaltet werden können. Bis heute zählt N26 über 7 Millionen Kund:innen weltweit.

Die primäre Zielgruppe sind ganz klar junge Menschen, digitale Nomaden und Freelancer:innen. In den Premium-Modellen finden sich viele Reise-Features (Versicherungen, Partnerangebote etc.). Über die App können Nutzer:innen zudem Kredite abschließen, Geld auf Festgeldkonten parken und Unterkonten (sog. Spaces) eröffnen – alles innerhalb weniger Sekunden.

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Kosten und Rating

N26 bietet seinen Kund:innen verschiedene Modelle. N26 „Standard“ (Free), „Smart“ (4,90€), „You“ (9,90€) und „Metal“ (16,90€). 

Bei den kostenpflichtigen Konten erhältst du mehr Spaces (bzw. Unterkonten), zusätzlichen Versicherungsschutz, exklusive Partnerangebote, privilegierten Support und auch die Aufrundungsregel. Wer nicht viel reist, wird hingegen nicht von den Extra-Funktionen profitieren.

89%
Gut
Test 02/2022

Revolut Bank

Revolut ist einer der stärksten Wettbewerber von N26 – international und auf dem deutschen Markt. Während sich N26 aktuell auf grundlegende Banking-Funktionen beschränkt, beeindruckt Revolut seine Kund:innen mit einer dynamischen Innovationskraft.

Bei der Weiterentwicklung legt man in Sachen Features und Verbesserungen ein hohes Tempo an den Tag. N26 kann bei einer derartigen Taktrate kaum Schritthalten. Mittlerweile können Revolut-Kund:innen sogar Kryptowerte handeln, Aktien/Rohstoffe kaufen, Abonnements verwalten oder Zahlungen unter Freunden managen.

Kosten und Rating

Auch bei Revolut erhalten Kund:innen in den kostenpflichtigen Modellen „Plus“ (2,99€), „Premium“ (7,99€) und „Metal“ (13,99€) interessante Features, die für Reisende sehr sinnvoll sein können. Als kostenloses Modell gibt es die „Standard“ Variante.

92%
Sehr gut
Test 02/2022

Vivid Money

Vivid Money ist eine relativ junge Banking App (Start: 06/2020), die ihren Kund:innen viele spannende Funktionen bietet.

Besonders die integrierte Budgetkontrolle halten wir für besonders hilfreich, wenn man einen Überblick über das eigene Finanzverhalten bekommen möchte. Auch Vivid Money plant damit, seinen Nutzern das Investieren über die App zu ermöglichen. Insgesamt erinnert die Banking App an ein „aufgeräumtes“ Revolut.

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Kosten und Rating

Vivid setzt auf Einfachheit. Du kannst zwischen den Standard (Free) und dem Prime (9,90€) Modell wählen.

Im Prime-Abo hast du zusätzliche Cashback-Optionen und z.B. virtuelle Kreditkarten für dein Online-Shopping.

91%
Sehr gut
Test 02/2022

Tomorrow Bank

Tomorrow steht für nachhaltiges Banking ohne leere Versprechen. Während sich viele Finanzdienstleister dem Thema Nachhaltigkeit nur aus strategischen Gründen nähern, lebt man das Prinzip bei Tomorrow.

Tomorrow nutzt Umsätze aus den Bankgeschäften, um nachhaltige Projekte zu finanzieren. Mit Zero bietet Tomorrow zudem das erste CO2 neutrale Bankkonto an. Wer einmal einen Blick in den Maschinenraum wirft, erkennt auch, dass Tomorrow viele Banking-Features plant.

Besonders spannend wird die Möglichkeit zum nachhaltigen Investieren sein. Tomorrow verfügt über keine eigene Banklizenz, sondern nutzt die deutsche Banklizenz der Solarisbank. Für Kund:innen ändert sich dafür nichts.

Kosten und Rating

Auch Tomorrow setzt auf ein einfaches Modell. Du kannst zwischen einem kostenfreien Konto, „Tomorrow Zero“, dem Gemeinschaftskonto „Tomorrow Together“ und dem mobilen Konto „Tomorrow Now“ wählen. 

Bei Tomorrow Zero zahlst du monatlich 15€ und erhältst im Gegenzug unbegrenzte Pockets (Unterkonten), kostenfreie Abhebungen und ein klimaneutrales Bankkonto. Die Holzkarte im „Zero“-Modell ist sehenswert. Bei Tomorrow Change zahlst du pro Monat 7€ und bei Tomorrow Now 3€ pro Monat.

96%
Sehr gut
Test 02/2022

DKB Banking App

Die DKB Banking App bietet so ziemlich alles, was man braucht. Von klassischen Funktionen bis hin zu Fotoüberweisungen, digitale Zahlungsfreigabe mittels Biometrie (Face-ID, Fingerabdruck) und der Verwaltung von Bankkarten. 

Die DKB arbeitet zudem an der Optimierung der Sprachsteuerung in der App, mit der aktuell bereits Überweisungen ausgelöst werden können.

Über die App kannst du außerdem mit der „Cash im Shop“-Funktion einen Barcode generieren, mit dem du in über 12.000 Partnershops (Real, Penny, Rewe etc.) in Deutschland Bargeld auf dein Girokonto einzahlen lassen kannst.

Kosten und Rating

Die Kontoführung und alle Bankkarten sind bei der DKB kostenlos.

94%
Sehr gut
Test 02/2022

Sparkasse Banking App

Auch die Sparkassen bieten ihren Kund:innen eine mobile Alternative zum Online-Banking an. Wer glaubt, dass hier nur Standardfeatures verfügbar sind, liegt falsch.

Fotoüberweisungen, Kwitt-Überweisungen, Umsatzauswertungen und Multi-Banking sind nur einige der vielen Funktionen, die in die Sparkassen-App integriert sind. Gerade wer Bankkonten bei weiteren Banken hat, kann diese über die Multi-Banking-Funktion in einer Übersicht zusammenfassen.

Kosten und Rating

Für junge Leute und Studierende ist die App kostenlos. Für den Rest existieren das Basis (0 – 4€), Classic (6 – 10€) oder Premium Modell (8 – 15€). Auch hier gilt das Regionalprinzip. Frag bei deiner Sparkasse vor Ort nach den Kosten.

Die Sparkassen fordern mit 9,95% einen der teuersten Dispozinsen auf dem Markt.

88%
Gut
Test 02/2022

ING-DiBa App

Die „Banking to go App der ING zeichnet sich durch ein modernes „Look & Feel“ mit vielen nützlichen Features aus. Fotoüberweisungen sind auch hier Standard. Zudem können Kund:innen über die App jederzeit Wertpapiere handeln, Kredite verwalten und Ausgaben analysieren.

Dank Multi-Banking wird auch hier eine gesamtheitliche Übersicht über alle Bankkonten hinweg ermöglicht. Für die private Finanzplanung ist das ein absoluter Gewinn.

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Kosten und Rating

Bist du unter 28 oder kannst du einen Geldeingang von mindestens 700€ pro Monat nachweisen? Dann ist ein Konto bei der ING für dich kostenlos. Alle anderen zahlen pauschal 4,90€ monatlich. 

Der Dispozins fällt mit 6,90% relativ niedrig aus.

97%
Sehr gut
Test 02/2022

Volks- und Raiffeisenbanken

Auch die Volks- und Raiffeisenbanken bieten ihren Kund:innen eine Banking App. Der Funktionsumfang ist vergleichbar mit der Sparkassen App.

So können Kund:innen ihren Kontostand abfragen, Überweisungen tätigen, Rechnungen fürs einfache Bezahlen einscannen und Geld per Smartphone verschicken (Kwitt-Feature). Außerdem können Kund:innen per Multi-Banking externe Konten einbinden.

Kosten und Rating

Auch hier existieren verschiedene Modelle, je nach Region. Um ein für sich passendes Kontomodell zu finden, sucht man zunächst die VRB, die es in der Region gibt. Denn von monatlich 0€ (Online-Girokonto) bis zu 20€ (Premium-Girokonto) gibt es eine breite Spanne an Kosten.

82%
Gut
Test 02/2022

Postbank Finanzassistent

Der Postbank Finanzassistent ist die mobile Banking App der Postbank. Diese gibt es für das Smartphone und auch Tablet. Ziel der App ist es, den Nutzer:innen einen gesamtheitlichen Überblick über ihre Finanzsituation zu geben.

Über die App können sogar Gutschein–Codes für Apple, Zalando, Netflix etc. gekauft werden. Trotz der vielen Features wirkt die App „rein optisch“ sehr altmodisch. Wen das nicht stört, wird in jedem Fall glücklich.

Kosten und Rating

Der Postbank Finanzassistent ist grundsätzlich kostenlos. Die Kontomodelle kosten zwischen 0 und 10,90€ pro Monat, je Alter oder Geldeingang.

78%
Befriedigend
Test 02/2022

Sparda App

Die Sparda Banken haben zwei Apps – einmal die SpardaApp (Mobile Banking) und die SpardaSecureApp, mit der du Transaktionen freigeben kannst.

Der Funktionsumfang ähnelt dem anderer Banking Apps von großen Banken.

Kosten und Rating

Die Gebühren variieren je nach Region. Ein Girokonto bei der Sparda Bank in Berlin (sog. „DeinKonto“) kostet 4,90€ monatlich.

94%
Sehr gut
Test 02/2022

bunq

Die Banking App bunq steht nicht so stark im Vordergrund wie seine Rivalen N26 oder Revolut – jedoch bietet auch sie zahlreiche Features. Das Unternehmen kommt aus den Niederlanden und ist mittlerweile europaweit tätig.

Je nach Lebenssituation kannst du dich zwischen drei Kontomodellen entscheiden: Easy Bank, Easy Money und Easy Green. Auch bei bunq spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Als Kund:in darfst du entscheiden, wie dein Geld investiert werden soll.

Kosten und Rating

bunq verfolgt eine ähnliche Pricing-Strategie wie N26 oder Revolut. Mit Easy Bank (2,99€), EasyMoney (8,99€) und EasyGreen (17,99€) liegt es an dir, wie viel du pro Monat ausgibst. Für Business Kund:innen gelten höhere Gebühren.

93%
Sehr gut
Test 02/2022

Deutsche Bank

Deutsche Bank Mobile ist die Banking App der Deutschen Bank. Spannend ist auf den ersten Blick zunächst der integrierte CO2-Indikator. Außerdem können Nutzer:innen das Aussehen der App mit eigenen Bildern individualisieren.

Der Funktionsumfang ist breit gefächert. Multi-Banking, Ausgabenanalysen, Fotoüberweisung und der integrierte Wertpapierhandel runden das Angebot der Deutschen Bank Mobile App ab.

Kosten und Rating

Je nach Alter und Bedürfnis zahlst du bei der Deutschen Bank zwischen 0 und 13,90€ pro Monat für dein Bankkonto.

89%
Gut
Test 02/2022

PSD Banken

Auch die PSD Banking haben eine mobile App für Smartphones und Tablets entwickelt. Mit der PSD-App lassen sich Kontostände dank Multi-Banking zusammenfassen.

Zusätzlich bietet die App viele innovative Features wie z.B. Fotoüberweisungen oder Geldüberweisungen ohne TAN mit Kwitt. Wie viele andere Banking Apps ist auch bei der PSD-App ein „Geldautomaten-Finder“ integriert.

Kosten und Rating

Bei monatlichem Geld- oder Gehaltseingang entfällt die monatliche Gebühr. In den anderen Fällen zahlst du 4,90€ pro Monat.

80%
Befriedigend
Test 02/2022

comdirect App

Die comdirect App überzeugt mit einer modernen Benutzeroberfläche und vielen nützlichen Features. So kannst du z.B. per Chat oder Sprachsteuerung Überweisungen tätigen.

Zudem können Nutzer:innen jederzeit Wertpapiere handeln und sämtliche Bankkonten in einer Übersicht zusammenfassen. Außerdem kannst du ganz bequem nach Geldautomaten in deiner Nähe suchen. Wie bei vielen neuen Playern auf dem Markt fehlt auch der comdirect App eine Multi-Banking-Funktion.

Kosten und Rating

Die Nutzung der App sowie das Bankkonto sind kostenlos. Es bestehen jedoch eine Menge versteckter Gebühren für Überweisungen, Abhebungen und Einzahlungen.

92%
Sehr gut
Test 02/2022

C24 Banking App

Die C24 App ist die Banking App des Vergleichsportals Check24. Sie ähnelt rein optisch sehr stark der N26 App bietet jedoch weitaus mehr Funktionen. Cashback, Multi-Banking und die Tatsache, dass sämtliche Konten mit 110% klimapositiv sind, runden das Angebot ab.

Ein besonders Feature ist die Ausgaben- und Vertragsanalyse. Aus den Umsatzdaten werden laufende Verträge identifiziert und Sparpotenziale aufgezeigt.

Kosten und Rating

Bei C24 wählst du zwischen C24 Smart (Free), Plus (5,90€) und Max (9,90€). In allen Abos ist dein Bankkonto klimapositiv.

Die Anzahl deiner Pockets (Unterkonten), dein Versicherungsschutz und dein Cashback erhöht sich je nach Modell.

97%
Sehr gut
Test 02/2022

Consorsbank

Die Consorsbank-App hat zahlreiche Features, die denen der ING-App oder Comdirect-App ähneln. Von der Fotoüberweisung bis zum Finanzplaner ist alles mit dabei. Bei der Wertpapierverwaltung punktet die Consorsbank-App mit einem überdurchschnittlichen Funktionsumfang. Zudem ist sie sehr übersichtlich gestaltet.
 
Wie bei einigen anderen Anbietern fehlt leider die Multibanking-Funktion.
Kosten und Rating

An der monatlichen Grundgebühr (seit 27.03.2021) von 4 Euro kommt man vorbei, wenn man einen regelmäßigen monatlichen Geldeingang von 700 Euro hat oder unter 28 Jahre alt ist. Dies ist ähnlich wie bei der ING. Bei der Consorsbank reicht eine Umbuchung von einem anderen Konto allerdings aus. Es muss kein Gehaltseingang sein.

93%
Sehr gut
Test 02/2022

 

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