ETF-Sparplan Rechner als Excel-Vorlage
Dein ETF-Sparplan Rechner zeigt dir durch deine Angaben, wie sich deine Geldanlage entwickeln wird. Gehe mit Plan in Richtung Vermögensaufbau.
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Was ist ein ETF-Sparplan?
Ein ETF-Sparplan lässt sich am einfachsten mit einem Dauerauftrag vergleichen, bei dem du dein Geld nicht auf ein anderes Bankkonto überweist, sondern in ETFs investiert. Der Sparrhythmus ist beliebig wählbar. Die meisten Anleger:innen setzen auf monatliche Sparpläne, die dann ausgeführt werden, sobald das Gehalt auf dem Konto landet.
ETF-Sparpläne sind besonders für Anleger:innen interessant, die über keine großen Vermögen verfügen. Sparpläne lassen sich bereits ab monatlichen Einzahlungen von 10 Euro (z.B. bei Trade Republic) einrichten. Viel wichtiger als die Höhe der monatlichen Rate, ist der Anlagezeitraum. Durch den Zinseszinseffekt können auch 25 Euro pro Monat zu einem stattlichen Vermögen anwachsen.
Bis dato existieren ETF-Sparpläne auf die – gerade für Einsteiger:innen – wichtigsten Indizes. Neben ETFs kannst du auch in Aktien über Sparpläne investieren. Wenn du dein ETF-Portfolio um Einzelaktien anreichern willst, ist dies eine ideale Möglichkeit.
Sind Sparpläne sinnvoll?
Ein ETF-Sparplan ist dann sinnvoll, wenn du langfristig Vermögen aufbauen möchtest. Auch Anleger:in, die kein großes Vermögen haben, können mit Sparplänen sukzessive in die Börse einsteigen.
Die Flexibilität ist der womöglich größte Vorteil. Du kannst deinen ETF-Sparplan jederzeit pausieren oder schließen. Auch die Sparraten kannst du – je nach Broker – innerhalb weniger Sekunden anpassen. Bist du mal knapp bei Kasse, kannst du die Sparrate einfach senken. Läuft es finanziell besser, dann erhöhst du die Sparrate wieder.
Alle Vorteile auf einem Blick:
- für jedermann: schon ab 10 EUR Sparbetrag im Monat
- flexibel: ETF Sparplan online jederzeit starten, stoppen und anpassen
- günstig: niedrige Kostenquoten von ETFs, kostenfreies Sparplan-Depot
- vorteilhaft: großes gebührenfreies Angebot an Aktions-Sparplänen
- diversifiziert: breite Streuung innerhalb des ETF
Was kosten ETF-Sparpläne?
Bei ETF-Sparplänen fallen Kosten auf verschiedenen Ebenen an. Zum einen zahlst du für die Verwaltung des ETFs laufende Verwaltungsgebühren. Wie hoch diese Kosten sind, erfährst du mit einem Blick auf die Gesamtkostenquote (sog. TER – „Total Expense Ratio“) des ETFs. Den MSCI-World erhältst du beispielsweise bereits ab einer TER von 0,12 Prozent pro Jahr. Je niedriger, desto besser.
Für die Verwahrung der ETFs in deinem Depot fallen unter Umständen Depotgebühren an. Achte bei der Depotauswahl darauf, dass die Gebühren möglichst niedrig sind. Einige Anbieter bieten auch kostenlose Depots an (z.B. Trade Republic, Smartbroker etc.).
Auch bei der Ausführung eines Sparplans können sog. Ordergebühren anfallen. Informiere dich vor der Wahl eines Brokers über dessen Gebührenstruktur. Viele (Neo-)Broker bieten ihren Kund:innen ETF-Sparpläne ohne Order- und Sparplangebühren an. Vergleichen lohnt sich.
Die folgenden Punkte helfen dir bei der Auswahl deines ETF-Sparplans:
- breite Indizes bevorzugen
- kostenlose Depots nutzen
- kostenlose Aktionsangebote sichern
- Sparintervalle überprüfen
- Extra-Einzahlungen bei Marktschwäche
Wie hoch sollte die monatliche Sparrate sein?
Bei monatlichen Sparplänen gilt die folgende Faustregel: Investiere ca. 10 Prozent deines Nettoeinkommens. Hierbei handelt es sich lediglich um eine grobe Richtlinie, die auf Basis der Durchschnittseinkommen in Deutschland berechnet wurde. Je höher deine Sparquote, desto besser.
Im Idealfall verschaffst du dir mit einem Haushaltsbuch zunächst einen Überblick über deine monatlichen Ausgaben. Nachdem du unnötige Ausgaben gekürzt hast, berechnest du deinen neuen Monatsüberschuss. Auf Basis des Überschusses kannst du nun bestimmen, wie viel du davon investieren möchtest.
Bevor du dein Geld an der Börse investierst, solltest du dir einen soliden Notgroschen aufbauen, um dich und deine Familie vor finanziellen Risiken abzusichern. Auch „schlechte“ Schulden wie Dispokredite gehören getilgt, bevor das Geld in ETFs oder Aktien fließt.
Lohnt sich eine kleine Sparrate?
Absolut. Viel wichtiger als die Höhe deiner monatlichen Sparraten ist der Anlagezeitraum. Wenn du 35 Jahre lang, 50 Euro pro Monat investierst, dann kannst du – je nach Rendite – mit folgendem Endvermögen rechnen:
3 Prozent | 4 Prozent | 5 Prozent | 6 Prozent | 7 Prozent |
36.864 Euro | 45.143 Euro | 55.649 Euro | 69.015 Euro | 86.055 Euro |
Dieses Prinzip des exponentiellen Wachstums wird in der Fachliteratur auch als Zinseszinseffekt bezeichnet. Werden Erträge umgehend reinvestiert, entsteht ein enormer Wachstumseffekt.
Je früher du mit dem Investieren startest, desto mehr Zeit hast du, das Potenzial vom Zinseszins zu nutzen.
ETF-Sparplan oder Einmalanlage?
ETF-Sparpläne oder Einmalanlage – das ist hier die Frage. Der von gierigen Brokern oft als Marketinginstrument deklarierte Cost-Average-Effekt soll angeblich für einen Renditekick sorgen, der bis dato nicht bewiesen werden konnte. Aus dem Grund kannst du den Begriff einfach aus deinem Wortschatz streichen – er spielt keine Rolle.
Der große Vorteil von Sparplänen liegt nicht in der Rendite, sondern in der Disziplinierung. Durch die konstanten Einzahlungen baust du eine wichtige Routine auf. Aus dem Grund empfehlen wir – gerade Einsteiger:innen – den Weg über Sparpläne.
Ein anderer Effekt liegt in der Glättung von Schwankungen. Ist es an der Börse turbulent, so kann eine Einmalanlage zu großer Unsicherheit führen. Ein Verlust von 10 Prozent wiegt bei 100.000 Euro emotional stärker als bei 10.000 Euro.
Wenn du also mit einem großen Vermögen einsteigen möchtest, solltest du deine Investments (besonders, wenn du risikoscheu bist) auf mehrere Monate verteilen. Auf diese Art wirst du temporäre Verluste wesentlich entspannter ertragen.
So funktioniert der ETF-Sparplan-Rechner
Sparrate, Anlagerhythmus, Anlagezeitraum und Rendite – trage deine Daten in den ETF-Sparplan-Rechner ein und erhalte unmittelbar eine Antwort darauf, wie sich dein Vermögen entwickeln wird.
Denk dran: Je früher du investierst, desto länger kannst du vom Zinseszinseffekt profitieren.
Auch kleine Beträge lohnen sich. Orientiere dich an deiner zu erwartenden Rentenlücke, um deine private Altersvorsorge zu optimieren.
Zahlen sind gut, Graphen sind oft besser und ergänzen die Darstellung deiner Vermögensentwicklung. Du kannst so deinen Wertzuwachs pro Jahr und auch die Entwicklung deines Endkapitals viel besser tracken. Merkst du, wie stark sich der Zinseszinseffekt mit der Zeit entwickelt? 😎
Nachdem du dir einen Überblick über deine potenzielle Vermögensentwicklung gemacht hast, geht’s los. Um dir ein ETF-Portfolio aufzubauen, kannst du unser ETF-Portfolio Tool nutzen. Dort findest du 10 Musterportfolios und eine umfangreiche Datenbank zu ETFs.
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Wir zeigen dir, wie sich deine Sparpläne in Zukunft entwickeln werden. Erlebe den Zinseszinseffekt in Aktion.
Häufige Fragen - FAQ
Falls du Fragen zum Excel Sparplan-Rechner hast, schick uns gerne eine E-Mail.
Bevor du mit deiner Geldanlage startest, musst du dir Ziele setzen. Diese Ziele bestimmen nicht nur die Höhe deiner monatlichen Sparrate, sondern auch das Risiko, das du eingehen darfst.
Je mehr Einkommen du später (z.B. in der Rentenzeit) brauchst, desto mehr Kapital musst du anhäufen. Schnapp dir zur Schätzung deines Finanzbedarfs einen Rentenlückenrechner. Ich empfehle dir, möglichst viel monatlich zu investieren. Je mehr du heute investierst, desto mehr Freiheiten kannst du im Alter genießen.
Ganz wichtig: Du solltest nicht auf Dinge verzichten, die dir heute Spaß machen. Das Leben ist zu kurz, um es nicht in vollen Zügen zu genießen. Bewusster Konsum lautet das Stichwort!
Das Anlageintervall ist weniger wichtig als von vielen Privatanleger:innen angenommen. Um eine Routine aufzubauen und dich zu disziplinieren, empfehlen wir dir einen monatlichen ETF-Sparplan.
Stelle dafür einen Dauerauftrag bei deiner Bank ein und automatisiere den Prozess.
Das geht. Du kannst bei den meisten Brokern deine ETF-Sparpläne aussetzen, kündigen oder die Sparraten- und Intervalle anpassen.
Informiere dich direkt bei deinem Broker und frage dort beim Kundenservice nach.
Ganz wichtig: Die Zeit. Je länger du investiert bleibst, desto besser. Ein weitere Faktor, der gerne übersehen wird, ist die Inflation.
Wer davon ausgeht nur 100.000 Euro in 30 Jahren zu brauchen, muss sich an dem realen Wert orientieren. Um in 30 Jahren die heutige Kaufkraft von 100.000 Euro zu haben, müsstest du ein Vermögen von 157.000 Euro aufbauen – wer das nicht berücksichtigt, begeht einen großen Fehler.
Auch diese Daten kannst du in unserem ETF-Sparplan Rechner (Excel) berücksichtigen.
Das ist eine Frage deiner Risikotragfähigkeit. Für Anleger:innen, die Schwankungen entspannt aussitzen können, eignet sich eine hohe Aktienquote, da sie im Fall einer Krise psychologisch nicht zum Verkauf getriggert werden.
Risikoscheue Anleger:innen sollten auf ein ausbalanciertes ETF-Portfolio setzen. Dazu kannst du neben Aktien noch in Staatsanleihen, Immobilien und Gold investieren.
Schau mal in der extraETF-Suche vorbei. Dort findest du sämtliche ETFs, die man als Bundesbürger:in kaufen kann.