Anlageklassen: Übersicht, Vor- und Nachteile

Heute dreht sich alles um das Thema Anlageklassen. Ich werde dir in diesem Artikel nicht nur einen Überblick über die wichtigsten Anlageklassen geben, sondern dir auch die Vor- und Nachteile für dich als Anleger zeigen.

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Inhaltsverzeichnis

Wusstest du, dass Geldanlage viel mit dem Thema Mobilität gemein hat?

Das lässt sich leicht erklären.

Wenn du von Stadt A nach Stadt B willst, hast du viele Möglichkeiten. Du kannst mit der S-Bahn, der U-Bahn, der Regionalbahn, mit dem Auto, mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen. Dein Ziel bleibt das gleiche.

Auch bei der Geldanlage verfolgen wir alle ein Ziel (falls nicht, solltest du dir welche setzen).

Um dieses Ziel zu erreichen, stehen uns viele Möglichkeiten zur Verfügung.

Diese Möglichkeiten sind die sogenannten Anlageklassen bzw. Assetklassen. Die wichtigsten habe ich dir in der folgenden Grafik zusammengefasst:

Jeder Mensch hat eigene Vorstellungen davon, was er mit seinem Geld machen will.

Das ist auch gut so: Denn für jedes Bedürfnis gibt es Anlageklassen mit unterschiedlich hohen Chancen und Risiken.

Ich werde Anlageklassen in diesem Artikel in drei Kategorien einteilen:

  1. Aktien, also Anteile an Unternehmen.
  2. festverzinste Anlagen wie Renten oder Anleihen.
  3. Immobilien, zum Beispiel über Immobilienfonds.

Darüber hinaus gibt es Anlageklassen wie Liquidität, Rohstoffe und Vermögenswerte mit Sammlerwert (z.B. Oldtimer, Gemälde oder Briefmarken).

Weißt du schon, welche Anlageklasse zu dir passt?

Falls nicht, mache dir keine Sorgen. Darum geht es nämlich in diesem Leitfaden.

Für jeden Anleger ist ein anderer Mix richtig. Je nachdem wie groß deine Risikotragfähigkeit ist, fällt die Gewichtung der Anlageklassen in deinem Portfolio anders aus.

Denke daran: Je mehr Risiko du eingehst, desto mehr Rendite ist möglich – und umgekehrt.

Genug Theorie.

Hier sind die sechs wichtigsten Anlageklassen in der Übersicht:

Aktien

Deutsche sind Aktienmuffel. Das ist leider so.

Schaut man sich die Verteilung der Geldvermögen der Deutschen an, so wird relativ schnell klar, welche Motivation hinter dem Thema Geld steckt: Sicherheit.

Über 42% der Leute parken ihr Geld auf Sparbüchern.

Seit der Finanzkrise hat die Skepsis gegenüber Aktien zugenommen. Zwar ist seit Anfang des Jahres 2020 wieder ein Anstieg der Aktionäre an den Depoteröffnungen der Broker zu erkennen, doch der Fall Wirecard wird seine Spuren in der Finanz-DNA hinterlassen.

Bevor wir auf die Chancen und Risiken von Aktien schauen, lass uns einen kurzen Blick auf die Definition werden.

Aktien sind verbriefte Eigentumsanteile an Unternehmen. Wer eine Aktie kauft, wird also Miteigentümer des Unternehmens. Dazu gehören auch dessen Sachwerte wie Fabriken, Maschinen, Produktionshallen oder Immobilien.

Vorteile:

  • Langfristig betrachtet haben Aktien sehr attraktive Renditechancen im Vergleich zu anderen Anlageklassen
  • Große Auswahl an unterschiedlichen Unternehmen aus zahlreichen Branchen
  • Teilhabe an positiver Geschäftsentwicklung und die Chance auf laufende Einnahmen durch Dividenden (Gewinnausschüttungen)
  • Besserer Inflationsschutz als bei klassischen Sparprodukten

Nachteile:

  • Höhere Kursschwankungen sind möglich
  • Unternehmensspezifische Risiken können nicht ausgeschlossen werden (z.B. Wirecard)
  • Es gibt keine planbaren und festen Renditen (wie z.B. bei Festgeld oder Tagesgeld)

Wer in Aktien investiert, sollte in jedem Fall diese drei Regeln befolgen:

  • breit diversifizieren,
  • geduldig sein und
  • langfristig anlegen

Breit investieren in den Aktienmarkt kannst du zum Beispiel mit einem ETF auf den MSCI World (ACWI).

Eine langfristige Anlage macht Sinn, weil Studien zeigen, dass langfristig orientierte Anleger die besten Chancen haben mit ihrer Geldanlage erfolgreich zu sein.

Wirf einfach mal einen Blick auf die folgende Grafik:

Wenn du im Jahr 2000 in den DAX investiert hättest und bis 2020 dabeigeblieben wärst, würde deine Rendite heute bei 67% liegen.

Wenn du allein die fünf besten Tage verpasst hättest, würdest du bei  2% landen (-65%).

Das ist ziemlich beeindruckend, nicht wahr?

Und wenn du mehr als die zehn besten Tage verpasst, sieht deine Lage noch schlechter aus.

Also bleibe lieber investiert und denke langfristig.

Wir empfehlen dir, auf ein breit gestreutes ETF-Portfolio mit langfristigem Anlagehorizont zu setzen.

So kannst du Krisen deutlich entspannter aussitzen und profitierst vom langfristigen Vermögensaufbau.

Mehr zum Thema erfährst du in unserem Ratgeber: Passives Investieren: Warum „Buy-and-Hold“ so sinnvoll ist.

Liquidität und Geldmarktinstrumente

Der Geldmarkt ist die risikoärmste Assetklasse.

Kein Wunder, dass sich die Deutschen auf sie stürzen. Experten nennen dieses Phänomen die deutsche Sparer-DNA.

Unter diese Anlageklasse fallen zum Beispiel Tagesgeldkonten, Festgeldkonten oder Geldmarktfonds. Ein Tagesgeldkonto oder Festgeld gilt – verglichen mit Anleihen oder Aktien – als weniger riskant. Der erste Eindruck kann jedoch täuschen.

Liquidität ist wichtig, um spontane Ausgaben (z.B. neuer Kühlschrank, neuer Laptop, etc.) stemmen zu können. Du solltest also einen Teil deines Geldes flüssig halten.

Diese hohe Liquidität kommt mit niedrigen Renditen einher, die sich aktuell (Stand: August, 2020) auf dem Nullpunkt befinden. Beziehst du zusätzlich den negativen Kaufkrafteffekt der Inflation mit ein, machst du mit dem Geld auf deinem Tagesgeldkonto in jedem Fall „real“ Verluste.

Schau dir einmal die Zahlen an:

Unser Tipp: Dein Liquiditätspuffer sollte so groß wie nötig und so niedrig wie möglich sein.

Wichtig ist, dass du in jedem Fall eine Notfallreserve aufbaust, um plötzliche Ausgaben oder Arbeitslosigkeit stemmen zu können – ohne dich zu verschulden.

Ich habe mir beispielsweise privat eine Notfallreserve in Höhe der Gesamtkosten für meinen Lebensunterhalt (inkl. Miete, Lebensmittel & Co.) für ein halbes Jahr aufgebaut. So hab ich in jedem Fall einen Puffer für unerwartete Ausgaben und muss mich nicht verschulden.

Vorteile:

  • Kurzfristige Verfügbarkeit ist möglich
  • Keine (Tagesgeld & Festgeld) bzw. nur geringe Kursschwankungen (Geldmarktfonds)
  • Anlagebeträge unterliegen zum großen Teil der Einlagensicherung, die die Sicherheit der Anlage garantiert

Nachteile:

  • Sehr geringe Renditen aufgrund des aktuellen Niedrigzinsumfeldes
  • Renditen sind unterhalb der Inflationsrate, das bedeutet realen Kaufkraftverlust
  • Zinseszinseffekt greift aktuell wenig bis gar nicht

Anleihen

Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere.

Das heißt, du bekommst für einen konkreten Zeitraum vorab festgelegte Zinszahlungen. Am Ende der Laufzeit erhältst du deinen ursprünglichen Anlagebetrag zurück.

Klingt wie ein Kredit? Funktioniert auch sehr ähnlich.

Unternehmen oder Staaten geben diese Anleihen aus und beschaffen sich so frisches Geld zum ausgeben.

Heißt konkret: Du leihst einem Schuldner, z.B. der Bundesrepublik Deutschland oder der Siemens AG dein Geld. Dieser Schuldner muss dir dein Kapital zuzüglich Zinsen zu einem vereinbarten Zeitpunkt zurückzahlen.

Als Anleger erhältst du regelmäßige Zinszahlungen (sog. Coupon). Die große Planbarkeit der Einnahmen ist der größte Vorteil dieser Anlageklasse.

Doch auch sie hat Risiken, die du nicht unterschätzen darfst.

Risikofaktoren sind hauptsächlich die Bonität (bzw. Zahlungsfähigkeit) des Schuldners und die Laufzeit. Je höher die Bonität des Schuldners und je kürzer die Laufzeit, desto niedriger ist das Risiko (Griechische oder italienische Staatsanleihen haben nicht umsonst eine höhere Rendite als deutsche Staatsanleihen).

Möchtest du dein Geld möglichst sicher verwahren, eignen sich Staatsanleihen mit höchster Bonität und einer kurzen Laufzeit von unter zwei Jahren.

Anleihen von bonitätsstarken Schuldnern mit längeren Laufzeiten werfen nur niedrige Renditen ab (insbesondere dann, wenn man sie bis zur Endfälligkeit hält). Aktuell liegen diese im Durchschnitt bei ca. 0,5%. Zur Info: Die Inflationsrate in Deutschland liegt bei durchschnittlich 1,5% - du solltest also nicht dein ganzes Geld in solche Wertpapiere investieren.

Bonuswissen: Änderungen des Marktzinsniveaus beeinflussen die Kursbewegung von Anleihen. Fallen die Zinsen, steigt der Kurs und umgekehrt.

Beim Kauf von Anleihen, die in ausländischen Währungen herausgegeben wurden, gehst du zudem ein Wechselkursrisiko ein. Auch das solltest du dir bewusst machen.

Vorteile:

  • Zinserträge sind in der Regel planbar
  • Anleihen von bonitätsstarken Schuldnern mit geringer Restlaufzeit unterliegen in der Regel geringen Kursschwankungen
  • Der weltweite Anleihenmarkt bietet viele Möglichkeiten für Investoren mit unterschiedlichen Risikoprofilen

Nachteile:

  • Bonitätsstarke Schuldner zahlen aufgrund des Niedrigzinsniveaus nur bescheidene Zinsen, die teilweise unterhalb der Inflationsrate liegen
  • Bei längeren Laufzeiten können bei einer Veränderung des Marktzinsniveaus die Kursschwankungen erheblich sein
  • Investitionen in einzelne Anleihen sind in der Regel nur ab bestimmten Mindestanlagesummen möglich (min. 1000er Stückelungen)

Unser Tipp: Ein breit gestreutes Anleihen-Portfolio kannst du dir am leichtesten mit Hilfe von ETFs aufbauen. Passend dazu, haben wir eine Schritt-für-Schritt Anleitung geschrieben, in der du lernst, wie du dir dein ETF-Portfolio aufbauen kannst.

Immobilien

Immobilien sind die beliebtste Anlageklasse der Deutschen.

Der Kauf einer Immobilie ist leider mit einer hohen Kapitalbindung verknüpft. Das dadurch entstehende Klumpenrisiko sollten sich Anleger bewusst machen. Wer sein komplettes Vermögen in eine Immobilie steckt, kann sein Vermögen nicht sehr breit diversifizieren.

Die Wertentwicklung wird zudem sehr häufig falsch eingeschätzt. Während viele Anleger ein kontinuierliches Wachstum sehen, sieht die Realität anders aus. Der Wert eines Hauses oder einer Wohnung kann jederzeit sinken. Zwar bleibt das Zinsniveau niedrig, doch es spielen viele weitere Faktoren eine Rolle bei der Bestimmung des Immobilienwertes.

Es gibt jedoch auch gute Nachrichten für Anleger, die in Immobilien investieren, aber nicht ihr komplettes Geld binden möchten: Es gibt nämlich neben dem direkten Kauf einer Immobilie weitere Möglichkeiten, um in Immobilien zu investieren.

Zum Beispiel über Immobilienfonds (bzw. Immobilien-ETFs), sogenannte REITs (Real-Estate-Investment-Trust) oder Crowdinvesting (z.B. Engel & Völkers Capital).

Der Vorteil: Du profitierst langfristig von der Entwicklung zahlreicher attraktiver Gewerbeimmobilien. Gut vermietete Bürogebäude, gefragte Einkaufszentren und Hotels sind meist in den Portfolien enthalten und ermöglichen eine stabile Wertentwicklung.

Das solltest du wissen: Immobilientypische Risiken, wie z.B. das Mietausfallrisiko, können zur Wertminderung deiner Geldanlage führen (siehe Corona-Krise).

Vorteile:

  • Immobilien geben die Möglichkeit zur Erwirtschaftung einer stabilen und attraktiven Rendite
  • Immobilien sind Sachwerte und können unter bestimmten Voraussetzungen (u.a. einer guten Lage der Immobilie) einen guten Schutz vor Inflation bieten
  • Immobilieninvestitionen können steuerliche Vorteile mit sich bringen
  • Über Immobilienfonds und REITs kannst du in eine breite Palette an Immobilien investieren

Nachteile:

  • Die Investition in nur eine einzige Immobilie kann ein erhebliches Klumpenrisiko darstellen
  • Die Bewirtschaftung einer Immobilie erfordert vertieftes Wissen und sollte einem Profi überlassen werden
  • Die gestiegenen Immobilienpreise der letzten Jahre und die niedrigen Zinsen können dazu verleiten, eine überteuerte Immobilie zu erwerben

Unser Tipp: Beschäftige dich intensiv und rational mit dem Thema „Immobilie als Kapitalanlage“ und stell dir die Frage, ob eine so kapitalintensive Investition wirklich Sinn für dich macht.

Überprüfe zunächst, ob Immobilienfonds oder REITs geeignete Alternativen zum Direktinvestment für dich sein können.

Rohstoffe

Zu den klassischen Rohstoffen gehören Gold, Silber, Öl, Kohle, Weizen oder Kaffee.

Ob Rohstoffe in dein Portfolio gehören, ist per se nicht zu beantworten. Du solltest dich in jedem Fall mit den jeweiligen Rohstoffen beschäftigen und dir besonders die Faktoren anschauen, die deren Preis beeinflussen. 

Beim Ölpreis ist es beispielsweise die globale Konjunktur, bei Weizen und sonstigen Agrarrohstoffen ist es das Klima, das einen großen Einfluss hat. Besonders, wenn die Ernte und folglich das Angebot stark einbricht, steigen die Preise.

Gold erlebt aktuell eine starke Kursentwicklung durch die Unsicherheiten an den Finanzmärkten. Bei vielen Leuten trägt Gold den Namen „Krisenmetall“. Sobald das Vertrauen in die Notenbanken und Regierungen schwindet, steigt der Goldkurs. Das zeigt die Historie.

Ich selbst investiere nur einen kleinen Teil meines Vermögens in Gold.

Das solltest du wissen: Gold wirft keine Zinsen ab. Es muss gelagert werden, was ebenfalls Geld kostet. Der Goldkurs an sich ist sehr volatil. Und vor allem: Gold an sich hat keine Wertschöpfung.

Gold kann am besten mit einer Versicherung auf ein schlechtes Finanzsystem verglichen werden. Läuft es mal schlecht, steigt der Kurs – läuft es gut, sinkt er.

Vorteile:

  • Rohstoffe können einen Inflationsschutz darstellen, da Rohstoffpreise in der Regel mit einer zunehmenden Inflation ebenfalls steigen
  • Gold hat sich in Form einer Beimischung zum Gesamtvermögen als Krisenwährung etabliert
  • Gold kann physisch erworben werden (Barren und Münzen), aber auch in Form von Wertpapieren als sogenannte ETC (Exchange Traded Commodities)

Nachteile:

  • Die Rohstoffmärkte sind überwiegend intransparent und schwer einzuschätzen
  • Die Spekulation auf die Preisentwicklung von Agrarrohstoffen ist ethisch bedenklich und steht im Verdacht, globale Nahrungskrisen zu verschärfen
  • Rohstoffe unterliegen in der Regel recht starken Kursschwankungen

Unser Tipp: Für einen Teil des Gesamtportfolios macht die Beimischung von Rohstoffen Sinn. Achte aber darauf, dass du auch hier sehr breit streust und du die Produkte, in die du investierst, auch wirklich verstehst.

Kryptowerte

Kryptowährungen sind eine relativ neue Anlageklasse, die Anfang 2021 einen beeindruckende Performance hingelegt hat. 

Der Bitcoin Kurs hat nach einer langen Seitwärtsbewegung seit 2018 erst kürzlich (02/2021) die 40.000 Euro-Marke  geknackt. Studien der US-Universität Stanford legen nahe, dass Kryptowerte aufgrund ihres Renditepotenzials nur in kleinem Maße zur Geldanlage genutzt werden sollten.

Der Markt ist noch relativ unreif und es muss sich noch zeigen, welche Projekte zukunftsfähig sind und welche nicht. Vermögensaufbau ist auch ohne Kryptowerte möglich – wer trotzdem investieren möchte, sollte dies aufgrund der hohen Schwankungen in kleinen Tranchen tun.

Gegenstände mit Sammlerwert

Oldtimer, Uhren, Möbel, Turnschuhe, Rotweine, Kunstwerke oder auch Lego: Alternative Anlageklassen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Besonders Sammlerstücke wie beispielsweise Oldtimer haben in den vergangenen Jahren eine ordentliche Rendite eingefahren.

Das Risiko der Wertentwicklung ist nur schwer zu messen, denn: Verlässliche historische Renditedaten existieren bis auf den Oldtimer-Index nicht.

Ein weiterer Nachteil ist die Illiquidität dieser Vermögenswerte.

Wenn du kurzfristig verkaufen möchtest, findest du nur schwer einen Abnehmer oder/und machst hohe Verluste. Die Käufer für Sammlerstücke sind rar und es gibt keine Börse wie bei Aktien.

Letztlich handelt es sici bei dieser Anlageklasse um Vermögenswerte, die eine bestimme emotionale Bindung aufweisen. Das kann im Zweifel sehr positiv sein, da man als Anleger weniger Anreize zu das Gut regelmäßig zu handeln.

Falls du dich für ein Investment entscheidest, empfehlen wir dir, dies nur für einen kleinen Bruchteil deines Vermögens zu tun. In keinem Fall solltest du deine private Altersvorsorge aufs Spiel setzen.

Vorteile:

  • Die Preisentwicklungen sind unabhängig von Börsenkursen und Zinsentwicklungen
  • Die Verbindung von Hobby und Geldanlage ist möglich
  • Überdurchschnittliche Gewinne sind bei entsprechendem Know-How möglich

Nachteile:

  • Gute Marktkenntnisse und spezielles Fachwissen sind Grundvoraussetzung für den Anlageerfolg
  • Es fallen häufig hohe Kosten für die Lagerung der Objekte an
  • Es gibt ein hohes Risiko von Fehlinvestitionen, da ein etablierter Anlegerschutz nicht vorhanden ist

Unser Tipp: Von dieser Anlageklasse sollten Anfänger die Finger lassen. Solltest du entsprechendes Fachwissen oder Zugang zu Experten haben, bereitet die Beimischung alternativer Anlagen mit Sammlerwert nicht nur emotional, sondern auch rational Freude.

Fazit: Breit streuen, innerhalb und zwischen Anlageklassen

Fakt ist: Nichtstun ist schlimmer für dein Geld, als aktiv zu werden.

Gehe deinen Vermögensaufbau aktiv an. Investieren lernen beginnt mit einem Verständnis für die Anlageklassen, die du nutzen kannst.

Denk dran: Breit streuen und geduldig bleiben.

Um dir bei dem Thema eine erste Orientierung zu geben, haben wir den großen ETF-Leitfaden geschrieben, in dem du lernst, wie du in wenigen Schritten dein eigenes ETF-Portfolio aufbauen kannst.

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Hi, ich bin Martin
👋

Ich bin Finanzcoach bei Beyond Saving und helfe Menschen dabei, zu finanziellen Selbstentscheidern zu werden. Vor meiner Zeit bei Beyond Saving war ich über 15 Jahre im Private Banking einer Berliner Privatbank unterwegs und habe Privatkunden bei sämtlichen Finanzthemen unterstützt.

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