Passives Einkommen generierst du im Idealfall durch Kapitaleinkünfte wie Zinsen, Dividende oder Mieteinnahmen. Bei Immobilien kann man von einem rein passiven Einkommen nicht sprechen, da du dich aktiv um deine Objekte kümmern musst. Hast du einen Verwalter, sieht das ganz schon anders aus. Dann hast du jedoch höhere Kosten.
Ja, auch passives Einkommen musst du in deiner Steuererklärung angeben. Nur im Fall, dass es unter deinem Freibetrag bleibt, musst du es nicht angeben.
Erhöhe deine Sparquote und automatisiere dein Sparverhalten. Je früher du anfängst, desto schneller baust du dir ein Vemögen auf, mit dem du deine finanzielle Freiheit erreichen kannst. Im Idealfall investierst du monatlich einen gewissen Fixbetrag in ETFs und profitierst so vom Zinseszinseffekt.
Das ist grundsätzlich abhängig von deinem Lebensstil und deiner Geldanlage.
Angenommen du hast monatliche Gesamtkosten für deinen Lebensunterhalt von 2.000€ – also 24.000€ im Jahr. Dann müsstest du bei einer angenommenen Rendite von 5% 480.000€ an Vermögen besitzen, um deine monatlichen Kosten zu decken (Rechnung: 24.000€*20).
Wie viel Geld du brauchst, ist abhängig von den beiden Faktoren Gesamtkosten und Rendite der Geldanlage. Steigen die Gesamtkosten, brauchst du mehr Geld. Steigt deine Rendite, benötigst du weniger Geld.
Möglich ist es. Die Frage ist, wie viel Lebensqualität du dafür in Kauf nehmen musst. Besonders die FIRE-Bewegung in den USA hat gezeigt, wie hoch gewissen Menschen ihre Sparquoten setzen, um früher in Rente gehen zu können.
Das ist lobenswert, doch man sollte es nicht übertreiben.Es ist wichtig, dass man sein Leben genießt – und zwar heute und nicht erst in 20 Jahren.
Betrachte deinen Weg in Richtung finanzieller Freiheit mehr als Marathon, bei dem du die Aussicht genießen kannst und weniger als Sprint.
PS: In dem Rechner kannst du ja einfach mal mit unterschiedlichen Renteneintrittszeitpunkten rechnen und schauen, was dafür notwendig ist.
Das kommt ganz auf die Zusammenstellung deines Portfolios auf. Der MSCI World-Index hat in den vergangenen 30 Jahren eine durchschnittliche Rendite von knapp 8% erzielt. Der DAX liegt mit 7,3% knapp unter diesem Wert. Diese Rendite musst du anschließend mit der Inflation bereinigen, um auf den realen Wert zu kommen.